Lernen ist keine Weitergabe von Wissen, sondern ein aktiver Prozess, den die Lernenden selbst gestalten müssen, im Dialog mit Gegenständen und anderen Menschen.
«Mathematische Kompetenz zeigt sich, wenn mathematisches Wissen in konkreten Situationen angewendet wird oder im Zusammenspiel von mathematischen Inhalten und Tätigkeiten.»
LP 21 – Strukturelle und inhaltliche Hinweise
Seit 2010 entwickeln Studierende der Pädagogischen Hochschule St.Gallen PHSG (Sek I) unter der Leitung der Dozenten FD Mathematik Geri Rüegg, Armin Thalmann und seit 2018 Tabea Werren, jährlich in einer Projektwoche ein Lernheft «mathematische Lernplätze» für das ausserschulische Lernen im Mathematikunterricht der Sekundarstufe 1. Wesentliches Ziel bei der Entwicklung der Lernhefte ist, Aufgaben für die Anwendung von schulischen Lerninhalten in der Alltagswelt der Schülerinnen und Schüler zu formulieren. Zu externen Lernorten und Lernplätzen werden Problemstellungen formuliert, die ein forschendes und entdeckendes Handeln verlangen. Die Lernhefte dienen ausserdem dazu, Schülerinnen und Schüler im selbstgesteuerten und selbstverantwortlichen Lernen zu fördern. Die 12 Aufgaben eines Mathplatzes sind in drei thematische Blöcke mit je vier im Schwierigkeitsgrad ansteigenden Aufgaben aufgeteilt. Es können einzelne Aufgabenblöcke oder es kann jeweils der ganze Mathplatz bearbeitet werden.
Projektteam Mathematische Lernplätze
Tabea Werren, Heinrich Schlittler & Geri Rüegg